LoRaWAN ist ein Netzwerkprotokoll und wurde ursprünglich von der Firma Semtech entwickelt. Heute ist es Open-Source und kann von jedem Unternehmen genutzt werden. Das Netzwerk ist sternförmig aufgebaut. So wird sichergestellt, dass jeder Endpunkt via Gateway direkt mit dem Netzwerk verbunden ist. Jedes Gerät, jeder Sensor, im LoRaWAN Netz hat eine eigene Endgeräte-ID über die er eindeutig identifiziert werden kann.

Im LoRaWAN Netz können vom Sensor bis zu einem Gateway (einer Antenne) im Außenbereich Entfernungen von fünf bis 40 Kilometer überbrückt werden. Dafür muss aber auch der Standort der Antenne und das Geländeprofil passen.

Im Innenbereich kommt man immer noch auf erstaunliche Reichweiten von 200 bis 500 Metern.

LoRaWAN ist fast weltweit verfügbar. Die Abdeckung in Europa sieht recht gut aus, es gibt aber noch einige Lücken, die jedoch nach und nach geschlossen werden. Hier beteiligen wir uns von nextwerk auch und betreiben eigene Antennen.

Gibt es bei Ihnen keine ausreichende Abdeckung, so installieren wir gerne entsprechende Antennen. Wenn es schnell gehen muss, können wir auch mobile, autarke Antennen mit Solarpanel aufstellen. Oder wir bringen bei Ihnen auf einem Gebäude eine Antenne an und betreiben diese.

LoRaWAN wird viel im Internet of Things verwendet, denn dort wird keine hohe Bandbreite benötigt. Alle Sensoren haben eine zuverlässige Verbindung zu einem zentralen Netzwerk.

LoRaWAN hat eine einzigartige Netzwerktechnologie und funktioniert auch zuverlässig in rauen Umgebungen.

Dazu ist die LoRaWAN Software Open-Source und Quelloffen, so dass jeder mit dem nötigen Know-How Lösungen entwickeln kann, die im LoRaWAN Netz auch problemlos mit anderen Komponenten funktionieren.

Da LoRaWAN Frequenzen von unter 1 GHz nutzt, wird eine sehr gute Abdeckung und Durchdringung auch in Innenräumen erreicht. Es sind selbst Orte noch erreichbar, an die selbst Bluetooth oder WLAN nicht mehr kommen.

Ein LoRaWAN Sensor benötigt zum Senden oder Empfangen eines Signals wenige Milliampere (mA) Strom. So kann eine sehr lange Batterielebensdauer erwartet werden - teilweise bis zu 10 Jahre.

Die Infrastruktur von LoRaWAN ist oftmals nicht zuverlässig vorhanden. Eine fehlende Netzabdeckung decken wir von nextwerk für unsere Kunden jedoch gerne ab und stellen temporär mobile, autarke Antennen und installieren nach und nach auch neue feste Antennen, so dass Sie keine eigene LoRaWAN-Infrastruktur aufbauen müssen.

Manche Netzbetreiber und Energieversorger hingegen installieren auch eigene Antennen, die sie jedoch entgegen dem Open-Source Gedanken nicht öffentlich für die Community freigeben, sondern lieber für sich im stillen Kämmerlein betreiben. Diese Vorgehensweise fördern wir nicht, denn wir profitieren ja genauso auch von den Gateways und Antennen von anderen Betreibern.

LoRaWAN-Netzwerke sind für die IoT-Kommunikation sehr gut geeignet. Nicht jedoch für Messaging Dienste oder dem Übertragen von großen Text, Bild oder Video-Dateien.

LoRaWAN ist für einige Einsatzbereiche sehr sinnvoll. Gerade im Bereich des Internet of Things will und muss man nicht in jeden Sensor eine SIM-Karte installieren, um die geringen Datenmengen über Mobilfunk zu transportieren.